Geldfresser Konflikt oder Warum Konfliktlösung Geld spart

Wenn Sie sich fragen, was das bedeuten soll, schauen Sie sich einmal die folgenden Zahlen an.

Eine Konfliktkostenstudie der KPMG hat ergeben:

  • 10-15% der Arbeitszeit in jedem Unternehmen werden für Konfliktbewältigung verbraucht.
  • 30-50% der wöchentlichen Arbeitszeit von Führungskräften werden direkt oder indirekt mit Reibungsverlusten, Konflikten oder Konfliktfolgen verbracht.
  • Die Kosten pro Mobbingfall betragen im Durchschnitt 60.000 Euro.
  • Fehlzeiten aufgrund betrieblicher Ängste und Mobbing am Arbeitsplatz belasten Unternehmen jährlich mit ca. 30 Milliarden Euro.
  • 1 % der Mitarbeiterkosten p.a. gehen für unverarbeitete Konflikte verloren.
  • Ca. 25 % des Umsatzes hängt von der Kommunikationsqualität ab.
Konfliktkosten

Beeindruckend, nicht wahr? 

 

Und dies sind nur die wirtschaftlichen Verluste. Die unangenehme, ja vielleicht vergiftete Arbeitsatmosphäre ist hier genauso wenig berücksichtigt, wie die Folgen für die betroffenen, beteiligten Menschen über das Arbeitsleben hinaus. Man denke nur an Burnout und Depressionen.

 

Was können Sie tun?

 

Wenn der Fall eingetreten ist, helfen Schlichter, Mediatoren und Coaches. Viel besser jedoch ist es aktiv vorzubeugen. Fundiertes Wissen über die Entstehung, das Wesen und Dynamiken von Konflikten und vor allem Kompetenzen und Methoden helfen, Konflikte gar nicht erst entstehen, auf keinen Fall aber eskalieren zu lassen. Das spart Geld und reduziert Frust und Krankheiten.

  

Quelle:

KPMG Konfliktkostenstudie 2009, http://seventools.at/wp-content/uploads/2014/12/KPMG_Konfliktkostenstudie.pdf (aufgerufen am 16.12.2016)